Einfach mal raus aus der Stadt! Der Halt Lottschesee scheint eigens dafür eingerichtet zu sein. Hier steigen Sie aus dem Zug direkt in die Natur.

Der Kleine und Große Lottschesee, nur einen Steinwurf vom Bahnhof Lottschesee (RB27) entfernt, sind echte Geheimtipps. An ihren Ufern erholen sich vornehmlich die Bewohner der umliegenden Dörfer beim Sonnen, Baden und Ballspielen. Der Große Lottschesee, auch liebevoll „die Lottsche“ genannt, ist ein fischreiches Gewässer. Doch das Angeln bleibt den Einheimischen vorbehalten, da die Ufer von Schilf und Sumpf umgeben oder bebaut sind.

Am Kleinen Lottschesee jedoch gibt es gleich an der Gaststätte Haus Lottschesee eine öffentliche Badestelle. Das Haus verleiht auch Tretboote und Boards für Stand-up-Paddling auf dem stillen, abgeschiedenen See, nur 40 Kilometer von Berlin entfernt.

Nur 600 Meter gen Südwesten den Wanderweg entlangspazieren, schon erreicht man das Naturschutzgebiet Torfstich Klosterfelde, das die NABU-Stiftung betreut. Neben den wassergefüllten Torfstichen entfaltet sich auf 31 Hektar in, auf und unter den mystisch anmutenden Moor- und Bruchwäldern, Trockenrasengebieten und kleinen Binnendünen eine erstaunliche Artenvielfalt: Dort hüpft ein Grasfrosch, hier sucht ein Kranich nach Futter. Am Boden blühen seltene Orchideen, am Himmel ziehen Fischadler ihre Kreise, und zu allem erklingt das Flöten und Zwitschern von Pirol und Braunkehlchen.

Direkt am Bahnhof Lottschesee (RB27) starten die Wildkräuterführungen, die Maria Moch anbietet. Die Berlinerin streift mit Interessierten durch die Natur, um heilkräftige und schmackhafte Wildpflanzen am Wegesrand zu entdecken.

^{Bilder auf dieser Seite: Peggy Choucair | Birk Polten | Wildpark Schorfheide}