Bauvorbereitende Maßnahmen am Abschnitt Berlin-Wilhelmsruh

Während das Planfeststellungsverfahren für die Gesamtstrecke noch läuft, sind am bereits planfestgestellten Abschnitt Berlin-Wilhelmsruh erste Fortschritte sichtbar. Im Januar 2023 erfolgte die Beräumung einer am Mauerweg gelegenen Kleingartenanlage nahe des Gewerbegebiets PankowPark. Im Februar schlossen sich weitere bauvorbereitende Maßnahmen an. So wurden unter anderem sicherheitsrelevante Suchschachtungen zur Lokalisierung bestehender Versorgungsleitungen (z. B. Starkstrom und Entwässerungsleitungen) durchgeführt. Ebenso fanden stellenweise Baumfällungen zur Baufeldfreimachung statt. Als Kompensation dafür sollen nach Fertigstellung des neuen Haltepunktes entsprechende landschaftspflegerische Ausgleichs und Ersatzflächen geschaffen werden. So ist beispielsweise die Bepflanzung von Böschungen und umliegenden Freiflächen im Umfang von bis zu 3.000 m² mit Stauden, Bäumen und Gehölzen geplant.

Weitere Informationen und den vollständigen Artikel finden Sie hier. 

 

 

Anstehende Bürgerbeteiligung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens

Planungsunterlagen werden für einen Monat zur öffentlichen Einsicht ausgelegt

Die Genehmigungsphase für die Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn (RB27) zwischen dem Abzweig Schönwalde und Berlin-Wilhelms­ruh schreitet voran. Nachdem die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens benötigten Planungsunterlagen der einzelnen Streckenabschnitte und Haltepunkte von den zuständigen Prüfbehörden der Länder Berlin und Brandenburg begutachtet wurden, folgt nun die Auslage der Unterlagen.

Interessierte erhalten dabei vom 08.08.2022 bis zum 07.09.2022 die Gelegenheit, die geplanten bau- und naturschutzrechtlichen Maßnahmen einzusehen, und die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die Ankündigung über die Auslegung der Planungsunterlagen erfolgt über die Amtsblätter der jeweiligen Brandenburger Kommunen und das Berliner Amtsblatt. Dort finden sich Informationen zu den entsprechenden Orten und Zeiten der Einsichtnahme in die Planungsunterlagen, die Adressaten für Einwendungen sowie weitere für das Anhörungsverfahren wichtige Mitteilungen.

Weitere Informationen und die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier

 

 

Die Heidekrautbahn vor Ort: Veranstaltungen im August und September

Das Jahr 2021 steht bei der NEB ganz im Zeichen der Geschichte der Heidekrautbahn. Bei einer Reihe von Veranstaltungen im August und September können Interessierte die Vergangenheit entdecken oder auch einen Blick in die Zukunft des SPNV werfen:  

Am 14. und 15. sowie am 21. und 22. August 2021 lädt die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zum Zeitsprung Eisenbahngeschichte - gestern, heute, morgen. An verschiedenen Linien und Haltepunkten wird an vier Wochenenden im August die Eisenbahn der Vergangenheit wieder lebendig und ein Ausblick in die Zukunft des SPNV gegeben. Highlights sind zwei Jubiläumsfahrten anlässlich des 120. Geburtstages der Heidekrautbahn am 15. und 21. August mit einer Diesellok V100 und historischen Personenwagen ab Berlin-Lichtenberg. Am 22.8. startet eine Kulturfahrt zum NEB-Betriebsgelände in Basdorf, wo ein „Klappstuhltheater“ des Theaters am Wandlitzsee (TaW) stattfindet. Fahrten können über das Buchungssystem der Berliner Eisenbahnfreunde oder über die Tourist-Information Wandlitzsee gebucht werden. Das vollständige Programm finden Sie unter www.NEB.de/Zeitsprung.  

i2030 lädt zum Dialog: Informieren, Fragen beantworten und in den Dialog mit Entscheidungsträgern und Projektplanern treten – das ist die Idee der i2030-Bahnhofstour. Das Infrastrukturprojekt i2030 präsentiert den Korridor Nord mit der Stammstrecke der Heidekrautbahn am 9. September am S+U-Bahnhof Gesundbrunnen.

Entdecken Sie den Bahnhof Wandlitzsee neu – von innen und außen. Beim Tag des offenen Denkmals am 12. September öffnen Bahnhofsgebäude ihre Pforten, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Das Dorf Rosenthal darf wieder in kleinem Rahmen feiern – vom 18. bis 19. September beim Rosenthaler Herbst. Die Niederbarnimer Eisenbahn unterstützt das Fest als Sponsorin und ist mit einem Infostand dabei. Mehr auch unter https://dorf-rosenthal.de/herbst.

 

 

Konzessionsurkunde der NEB: Richtigstellung

In einem aktuellen Blogartikel wird behauptet, die Konzessionsurkunde, mit der 1900 der Bau und Betrieb der Stammstrecke der Heidekrautbahn zugelassen wurden, sei im Jahr 2000 für kraftlos erklärt worden und somit ungültig. Die Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) würde sich deshalb wissentlich auf ein nicht mehr gültiges Dokument berufen. Beide Behauptungen treffen nicht zu.

Richtig ist stattdessen, dass die Eisenbahnaufsichtsbehörde vor 20 Jahren die ursprüngliche Konzessionsurkunde durch zwei aktuelle Zulassungsdokumente ersetzt hat. Dafür gab es vor allem zwei Anlässe: Zum einen hat die NEB die Strecke zwischen Basdorf und Berlin-Karow übernommen, die wegen des Mauerbaus als Ersatz für die Stammstrecke errichtet wurde. Zum anderen wich das Eisenbahnrecht des Jahres 1900 immer mehr von den Vorgaben des heutigen, vor allem des EU-Rechts ab. Insbesondere trennte preußisches Recht nicht den Betrieb einer Eisenbahnstrecke vom Beförderungsbetrieb. Bahnunternehmer betrieben demensprechend beides. Sie waren in Personalunion Streckenbetreiber und Beförderungsunternehmer. Dementsprechend gab es zwei Konzessionen, aber dokumentiert durch eine einheitliche Konzessionsurkunde.

Das EU-Recht und eine Änderung des deutschen Eisenbahngesetzes (AEG) haben die historische Personalunion beendet. § 2 AEG unterscheidet seither Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Zwei Betriebe, zwei Betreiber, zwei Urkunden: Deswegen hat die Berliner Eisenbahnaufsicht die Konzessionsurkunde von 1900 im Zuge der Erteilung der aktuellen Zulassungen der Niederbarnimer Eisenbahn-AG als Infrastrukturbetreiber und der NEB Betriebsgesellschaft mbH als Beförderer entwertet.

Daher kann nicht die Rede davon sein, die Landeseisenbahnaufsicht hätte die Bauzulassung für die Stammstrecke aufgehoben. Dies war nicht Zweck und Ziel der Anpassung vor allem an EU-Recht und wäre auch vor 20 Jahren durch eine bloße Kraftloserklärung nicht möglich gewesen. Die Aufhebung des eisenbahnrechtlichen Status einer Strecke, d. h. ihre endgültige Stilllegung, kann nur durch eine förmliche Entwidmung erfolgen. Entwidmungen erfolgten damals zwar etwas abweichend von der heutigen Prozedur, doch schon 2000 erforderte die endgültige Stilllegung einer Bahnstrecke die Entwidmung durch förmlichen Bescheid und die entsprechende Veröffentlichung im Amtsblatt.

Wer danach im damaligen Amtsblatt sucht, wird keine Entwidmung zur Stilllegung unserer Stammstecke finden, hingegen aber die eine oder andere Entwidmung anderer Strecken, die belegen, dass eine Bauzulassung nur auf diese Weise entzogen werden kann. Ein Stempel auf einer alten Urkunde reicht – einmal davon abgesehen, dass er dafür nicht gedacht war – nicht aus.

 

 

Spatenstich in Wilhelmsruh am 11. Dezember 2020

Auf Grund kurzfristiger Terminverschiebungen bei den beteiligten Projektpartnern wurde der für den 2. Dezember geplante Spatenstich in Wilhelmsruh um wenige Tage verlegt. Der Spatenstich wird nun am Freitag, den 11. Dezember 2020 vor dem Bahnhof Wilhelmsruh vorgenommen. Auf Grund der bis zum 20. Dezember verlängerten Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus muss der Spatenstich im kleinen Personenkreis auf Einladung stattfinden. Alle Interessierten, die nicht vor Ort dabei sein können, werden die Möglichkeit haben, den Spatenstich über einen Livestream zu verfolgen.

 

 

Gesicherter Bahnübergang an der Jugendfreizeitstätte CVJM

Die NEB und der Bezirk Pankow haben eine Planungsvereinbarung für einen zusätzlichen Bahnübergang an der Stammstrecke der Heidekrautbahn in Höhe der Jugendfreizeitstätte CVJM abgeschlossen. Damit sind insgesamt 8 Bahnübergänge auf dem Berliner Teil der Stammstrecke in Planung. Der Bahnübergang befindet sich zwischen dem Friedhof Pankow und der Jugendfreizeitstätte „CVJM Berlin e.V. Jugendhaus Märkisches Viertel“ bei Gleis-km 1,700. Die Planungsvereinbarung wurde von Vollrad Kuhn, dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat von Pankow, sowie von Sven Tombrink, Prokurist der Niederbarnimer Eisenbahn-AG, unterzeichnet. Vorbehaltlich der Ergebnisse der konkreten Planungen wird der Neubau des Bahnübergangs eine Kreuzung der Heidekrautbahn für den Fuß­ und Radverkehr ermöglichen und voraussichtlich eine technische Sicherung erfordern.

Mit dem Bahnübergang an der CVJM-Jugendfreizeitstätte sind nunmehr insgesamt acht Bahnübergänge auf dem Berliner Teil der Stammstrecke in Planung. Neben dem genannten Bahnübergang an km 1,700 sind die Übergänge am Berliner Mauerweg (km 0,329), an der Hertzstraße (km 0,585) und Lessingstraße (km 1,073), am Wilhelmsruher Damm (km 2,108), an der Quickborner Straße (km 2,495), am Mauerweg in Lübars (km 3,600) und an der Bahnhofstraße in Blankenfelde (km 4,495) Teil der Entwurfs­ und Genehmigungsplanung für den Berliner Teil der Stammstrecke. Die Bahnübergänge Berliner Mauerweg und Mauerweg / Lübars werden für den Fuß­ und Radverkehr neu gebaut und erhalten eine Umlaufsperre; alle anderen genannten BÜ werden mit Lichtzeichen (Andreaskreuz) und einer Halbschranke technisch gesichert.

Zur vollständigen Pressemitteilung geht es hier.

 

 

Zum aktuellen Stand der Reaktivierung

Gegenwärtig wird durch das von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) beauftragte Planungsbüro DB Engineering & Consulting die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für eine grundhafte Erneuerung und Modernisierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn zwischen Berlin-Hertzstraße und dem Abzweig Schönwalde erstellt. (Für den Wiederaufbau des Bahnhofs Wilhelmsruh und den daran anschließenden Abschnitt bis PankowPark besteht bereits Baurecht – hier wird es Ende 2020 den ersten Spatenstich geben.)

Im Rahmen dieser Entwurfs- und Genehmigungsplanung werden die erforderlichen Schalluntersuchungen durchgeführt und Gutachten zum Schallschutz sowohl für den geplanten Zugverkehr der Heidekrautbahn als auch die erforderlichen Baumaßnahmen während der Bauzeit erstellt.

Zudem hat die Niederbarnimer Eisenbahn ein Planungsbüro mit den Untersuchungen und Gutachten zur Vorbereitung des landschaftspflegerischen Begleitplans beauftragt. Ziel ist, die mit den Maßnahmen einer Wiederinbetriebnahme verbundenen Eingriffe in die Umwelt zu minimieren und unvermeidbare Eingriffe möglichst gleichartig bzw. gleichwertig auszugleichen.

Darüber hinaus wurde ein Erschütterungsgutachten beauftragt, um ggf. erforderliche erschütterungsmindernde Maßnahmen vorsehen zu können. Die Untersuchungen zur Prognose möglicher Erschütterungen aus dem Bahnverkehr werden zur Zeit vorbereitet.

Bedingt durch die von der Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen und veränderten Arbeitsbedingungen auch bei den Auftragnehmern geht die NEB derzeit davon aus, dass die Entwurfs- und Genehmigungsplanung im Herbst 2020 abgeschlossen sein wird. Die Ergebnisse der oben genannten Untersuchungen und Gutachten werden in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung berücksichtigt. Im Rahmen der dann erfolgenden Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen öffentlich eingesehen werden.

Stand: Juni 2020

 

 

Spatenstich in Wilhelmsruh Ende 2020

Ende November 2020 wird in Wilhelmsruh der erste Spatenstich für die Reaktivierung der Stammstrecke Heidekrautbahn gesetzt. Dies gab Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) am Donnerstag (11.06.2020) im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses bekannt. Der Spatenstich gilt einem rund 600 Meter langen Abschnitt in der Nähe des heutigen S-Bahnhofs Wilhelmsruh. Hier soll der Bahnhof Berlin-Wilhelmsruh in veränderter Lage wiederaufgebaut sowie ein Anschluss zum noch bestehenden Gleisabschnitt der Stammstrecke geschaffen werden.

Ein konkretes Datum für den Spatenstich wird im Laufe des Sommers bekanntgegeben.

Das Baurecht für den Bahnhof Wilhelmsruh gilt noch bis zum 31. Dezember 2020. Nach diesem Datum verliert der bestehende Planfeststellungsbeschluss nach zehn Jahren seine Gültigkeit. Der Bau muss daher in diesem Jahr beginnen, sagte Detlef Bröcker, Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB), die Infrastruktureigentümerin der Stammstrecke der Heidekrautbahn ist.

Seit ihrer ersten Fahrt im Jahr 1901 ist die Heidekrautbahn (die heutige RB27) eine wichtige Lebensader im Norden Berlins und im Brandenburger Umland. Ursprünglicher Start- und Zielpunkt war Berlin-Wilhelmsruh – dieser wurde mit dem Mauerbau 1961 gekappt. Eine Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn wurde erst mit der Wiedervereinigung möglich.

An dem neuen Bahnsteig in Wilhelmsruh werden voraussichtlich ab Ende 2023 Regionalbahnen der NEB abfahren und enden. Die Stammstrecke der Heidekrautbahn, deren Wiederaufbau seit den 1990er-Jahren debattiert wurde, ist einer der neun Korridore des Infrastrukturprojekts i2030. Hauptakteure sind der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), die Länder Berlin und Brandenburg und die Deutsche Bahn (DB). Sie haben sich das Ziel gesetzt, die Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion zu verbessern. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.i2030.de.

Hier gelangen Sie zum Bericht der Berliner Zeitung „Berlin bekommt eine neue Verbindung nach Brandenburg“ vom 12.06.2020.

 

 

Die Heidekrautbahn - gestern, heute, morgen

Am Mittwoch, den 22.01.2020, ist die Niederbarnimer Eisenbahn im Märkischen Viertel (Berlin-Reinickendorf) zu Gast. Unter dem Titel wird Sven Tombrink, leitender Mitarbeiter der NEB, über die Geschichte der Heidekrautbahn und die Reaktivierung der Stammstrecke berichten. Der Vortrag findet von 15 bis 17 Uhr im GESOBAU-Seniorenwohnhaus, Senftenberger Ring 12, 13439 Berlin, Gemeinschaftsraum, 14. OG, statt. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

NEB zu Gast beim Bürgerverein Groß Schönebeck

Am Dienstag, den 26.11.2019, war die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) beim Bürgerverein Groß Schönebeck zu Gast, um über die Reaktivierung der Stammstrecke zu informieren.

Das Publikum interessierte sich  besonders für einen durchgehenden 1-Stunden-Takt bis Groß Schönebeck, den es künftig mit der Durchbindung der Stammstrecke bis Berlin Gesundbrunnen geben soll. Derzeit besteht ein 1-Stunden-Takt bis Groß Schönebeck nur zu den Hauptverkehrszeiten.

Die Präsentation finden Sie hier zum Download (PDF).

 

 

Allianz pro Schiene und VDV schlagen Stammstrecke der Heidekrautbahn für Reaktivierung vor

Comeback der Schiene – zehn Vorschläge: Wo sich deutschlandweit die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken besonders lohnt

Die Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben zehn Strecken in ganz Deutschland vorgestellt, die sich besonders für die Reaktivierung stillgelegter Eisenbahnverbindungen eignen. Zu den Vorschlägen gehört auch die Stammstrecke der Heidekrautbahn (RB27) von Basdorf – Abzweig Schönwalde – Berlin-Wilhelmsruh mit Durchbindung nach Berlin Gesundbrunnen.   

„Unsere bundesweiten Vorschläge erstrecken sich von der Ostsee bis zu den Alpen. Mit diesen neuen, alten Eisenbahnverbindungen kann Deutschland beim Klimaschutz rasch vorankommen“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, in Berlin. VDV-Geschäftsführer Dr. Martin Henke betonte: „Mit unseren Vorschlägen bekommt die Verkehrspolitik die Blaupause, um mit der Streckenreaktivierung zügig zu beginnen. Wir zeigen damit, wie der Schienenverkehr nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch in ländlichen Regionen schnell gestärkt werden kann. Für die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung beschlossene Verdopplung der Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr ist die Wiederbelebung solcher Strecken ein wichtiger Schritt.“

Allianz pro Schiene und der VDV haben im Mai eine gemeinsame Initiative für mehr Reaktivierungen gestartet. Inzwischen hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer seine Unterstützung erklärt und schlägt in einem Eckpunktepapier vor, auch die Reaktivierung von Eisenbahnstrecken künftig aus den deutlich erhöhten Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) zu fördern. Die gemeinsame Liste von Allianz pro Schiene und VDV enthält Projekte in ganz Deutschland, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die zehn Strecken sind als Beispiele für Reaktivierungen zu verstehen, die sich durch eine hohe Dringlichkeit und sehr gute Voraussetzungen für eine rasche Realisierung auszeichnen. 

Die vollständige Pressemitteilung von VDV und Allianz pro Schiene finden Sie hier. Weitere Informationen zur geplanten Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn finden Sie hier.

 

 

Wasserstoff-Projekt von ENERTRAG in Schmachtenhagen vorgestellt

Am Mittwoch, den 23.10.2019, hat die ENERTRAG AG das Vorhaben eines Wasserstoffwerks in der Nähe der Heidekrautbahn (RB27) mit einem Vortrag in Schmachtenhagen vorgestellt. Das Wasserstoffwerk soll den für den Betrieb benötigten Wasserstoff aus Windenergie erzeugen. Die Realisierung des Projekts soll bis 2023 erfolgen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der ENERTRAG-Präsentation (Klick zum Download) sowie unter www.NEB.de/wasserstoffzug.

 

 

NEB stellt Wasserstoff-Projekt im Heidekrautbahn-Ausschuss vor

Am Donnerstag, den 26.9.2019, waren Vertreter der Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) bei der Sitzung des Zeitweiligen Ausschusses zur Heidekrautbahn der Gemeinde Mühlenbecker Land in Schildow zu Gast, um das Projekt „Wasserstoff-Fahrzeuge“ vorzustellen und die Fragen der Gemeindevertreter zu beantworten.

Die Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) strebt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 den Einsatz umweltfreundlicher wasserstoffbetriebener Fahrzeuge anstelle der bisherigen Diesel-Triebwagen auf der RB27 an. Die im Heidekrautbahn-Ausschuss vorgestellte Präsentation mit weiteren Informationen zum Projekt kann hier abgerufen werden (PDF zum Download).

In den kommenden Wochen und Monaten wird die Niederbarnimer Eisenbahn-AG auf weiteren Veranstaltungen zu Gast sein, um zur Reaktivierung der Stammstrecke im Allgemeinen, aber auch zu Wasserstoffzügen und anderen mit der Reaktivierung in Zusammenhang stehenden Themen zu informieren:

  • am Montag, den 7.10.2019 bei der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und ÖPNV der Gemeinde Wandlitz, 19 Uhr
  • am Dienstag, den 26.11.2019 bei einer Infoveranstaltung des Bürgervereins Groß Schönebeck/Schorfheide e. V., 19:15 Uhr

Darüber hinaus wird voraussichtlich im Oktober eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger im Wandlitzer Ortsteil Basdorf stattfinden. Über den genauen Termin wird rechtzeitig an dieser Stelle informiert.

 

 

Baumaßnahme an der Stammstrecke im Mühlenbecker Land

Zur gegenwärtigen Baumaßnahme auf der Stammstrecke im Bereich der Gemeinde Mühlenbecker Land teilt die Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) mit:

Auf der Stammstrecke wird ein Ersatzneubau für die Eisenbahnüberführung „Tegeler Fließ“ errichtet sowie ein Durchlass für dort heimische Biber erneuert. Die Eisenbahnüberführung (EÜ) führt die Strecke 6501 Berlin-Wilhelmsruh – Schönwalde (Barnim) über das Tegeler Fließ (km 8,938). Der Durchlass (km 11,473) führt den Graben von Schönwalde unter der Strecke 6501 hindurch. Auf Grund der baulichen Beschaffenheit der Eisenbahnüberführung und des Durchlasses ist es erforderlich, die Bauwerke zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit zu ersetzen.

Sämtliche notwendige Genehmigungen für die Baumaßnahme liegen der NEB vor:

  1. Entscheidung über das Entfallen von Planfeststellung und Plangenehmigung  des Landesamts für Bauen und Verkehr (LBV) des Landes Brandenburg
  2. Genehmigung des Landesamts für Umwelt Brandenburg (LfU)
  3. Eisenbahntechnische Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörde (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin)

Das Ordnungsamt der Gemeinde Mühlenbecker Land wurde vor Beginn der Baumaßnahme schriftlich durch die ausführende Baufirma informiert. Der Gesamtumbauzeitraum ist vom 26.08.2019 bis 26.09.2019.

Die Baustelleneinrichtung erfolgt auf den mit der bauausführenden Firma abgestimmten Flächen der NEB. Im Bereich des Tegeler Fließes werden keine Dieselkraftstoffe, Geräte oder andere Materialien gelagert. Als Auftraggeberin kontrolliert die Niederbarnimer Eisenbahn-AG regelmäßig die Baustelle auf Einhaltung aller Vorschriften, vor allem der anzuwendenden naturschutzfachlichen und wasserrechtlichen Bestimmungen.  

Die Niederbarnimer Eisenbahn weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten der Gleisanlagen ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Niederbarnimer Eisenbahn-AG aus Sicherheitsgründen strikt untersagt ist. Ebenso ist die Anfertigung von Bildmaterial auf der Infrastruktur der NEB ohne Genehmigung nicht gestattet.

 

 

Kommende Termine im August und September

Die Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke ist auch in den nächsten Wochen ein Thema in den Gemeinden und bei diversen Veranstaltungen.

In den Gemeinden Wandlitz und Mühlenbecker Land wird die NEB im August an zwei Sitzungen teilnehmen:

  • Am Dienstag, den 6.8.2019, 18:30 Uhr, ist die NEB voraussichtlich bei der Sitzung des Ortsbeirates Schönwalde (Wandlitz) anwesend.
  • Am Donnerstag, den 15.8.2019, werden Vertreter der NEB an der Sitzung des zeitweiligen Ausschusses zur Heidekrautbahn der Gemeinde Mühlenbecker Land teilnehmen.
  • Am Montag, den 19.8.2019, trifft sich die NEB in Schildow mit Vertreterinnen und Vertretern von Bürgerinitiativen aus Brandenburg, die sich mit der Reaktivierung der Heidekrautbahn befassen.

Die NEB wird darüber hinaus bei zwei Veranstaltungen im August und September mit einem Infostand zur Reaktivierung informieren:

Anlässlich des Tages der Offenen Tore finden am 24.8.2019 zudem öffentliche Sonderfahrten auf der Stammstrecke zwischen Berlin-Wilhelmsruh und Basdorf statt. Weitere Informationen finden Sie hier und im Beitrag unten.

 

 

Sonderfahrten auf der Stammstrecke am 24.8.2019

Anlässlich des Tages der Offenen Tore finden am 24.8.2019 Sonderfahrten auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke statt. Besucherinnen und Besucher, die zum Fest fahren möchten, können also ab Wilhelmsruher Damm in die Heidekrautbahn einsteigen und über Schildow und Mühlenbeck direkt nach Basdorf fahren – und natürlich auch wieder zurück. Fahrausweise kosten pro Person 2,50 Euro; Kinder bis 14 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen fahren kostenlos mit. Die Fahrausweise erhalten Sie vor Ort bei unseren KundenbetreuerInnen. Weitere Informationen zum Tag der Offenen Tore der NEB finden Sie hier.

Der Fahrplan für die Sonderfahrten, gültig am 24.8.2019:

Wilhelmsruher Damm ab 9:55 13:57
Schildow ab 10:11 14:11
Mühlenbeck ab 10:27 14:27
Basdorf an 10:55 14:55
     
Basdorf ab 12:52 16:52
Mühlenbeck ab 13:24 17:24
Schildow ab 13:40 17:40
Wilhelmsruher Damm an 13:52 17:52

Bitte beachten Sie:
Der Zug hält am Wilhelmsruher Damm zwischen Gartencenter und ATU. Der Halt in Schildow befindet sich an der Bahnhofstraße in der Nähe der Bushaltestelle Schildow, Bahnhofstraße. Den Halt in Mühlenbeck finden Sie an der Bahnhofstraße (L305) neben dem Restaurant Pegasos.
Die Ein- und Ausstiege sind nicht barrierefrei.

 

 

Schönwalde: Fünfte Bürgerversammlung zur Reaktivierung der Stammstrecke

Am Dienstag, den 14.05.2019, fand im Veranstaltungssaal des Restaurants Korfu in Schönwalde (Gemeinde Wandlitz) die fünfte und vorerst letzte Bürger-Informationsveranstaltung der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zur geplanten Reaktivierung der Stammstrecke statt. Rund 65 Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Ortsteil Schönwalde waren gekommen, um sich über die Planungen zu informieren und ihre Fragen zu stellen. Unter den Interessenten waren auch die Wandlitzer Bürgermeisterin Dr. Jana Radant, die Gemeindevorsteherin Maria Brandt sowie die Landtagsabgeordnete Britta Müller.

Stephan Garkisch von der Konversa GmbH, die die Projektsteuerung übernommen hat, stellte die Reaktivierung der Stammstrecke im Rahmen des Infrastrukturprojekts i2030 vor und informierte  über Projektstand und Betriebskonzept für die geplante Strecke. Wie auch bei den vorangegangenen Bürgerversammlungen wurde auf ortsspezifische Gegebenheiten eingegangen. Wichtige Themen hierbei waren der geplante Haltepunkt Schönwalde, der in vorhandener Lage einen neuen Bahnsteig erhalten soll, sowie die zwei Bahnübergänge.

Die Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner betrafen vor allem den Projektablauf, den vorhandenen Güterverkehr auf der Stammstrecke sowie Möglichkeiten, den bisher ungesicherten Bahnübergang an der Heerstraße zu erhalten.

Die Niederbarnimer Eisenbahn wird zusammen mit der Gemeinde Wandlitz in den kommenden Monaten Möglichkeiten prüfen, die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner in den Planungen zu berücksichtigen. Die von den Bürgerinnen und Bürgern im Verlauf der Veranstaltungen gestellten Fragen werden in einem FAQ-Bereich unter www.heidekrautbahn.de zusammengestellt und beantwortet. Interessierte können sich darüber hinaus mit Fragen und Hinweisen zur Reaktivierung an die E-Mail-Adresse heidekrautbahn(at)NEB.de wenden. Einen knappen Überblick zum Thema gibt zudem der Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

Die Präsentation für Schönwalde finden Sie hier zum Download.

Die Bürgerversammlung in Schönwalde war die vorerst letzte Informationsveranstaltung in diesem Frühjahr. Weitere Informationsabende werden stattfinden, sobald konkrete Planungsergebnisse vorliegen. Die Termine hierfür werden unter www.heidekrautbahn.de veröffentlicht und in den bekannten Informationskanälen kommuniziert.

 

 

Blankenfelde: Vierte Bürgerversammlung zur Reaktivierung der Stammstrecke

Am Dienstag, den 07.05.2019, fand Kursaal des StadtGuts Blankenfelde die vierte Bürger-Informationsveranstaltung der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zur geplanten Reaktivierung der Stammstrecke statt. Rund 75 Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Dorf Blankenfelde, aber auch der Stadtrandsiedlung waren gekommen, um sich über die Planungen zu informieren und ihre Fragen zu stellen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Reinhold Dellmann.

Stephan Garkisch von der Konversa GmbH, die die Projektsteuerung übernommen hat, stellte die Reaktivierung der Stammstrecke im Rahmen des Infrastrukturprojekts i2030 vor und informierte über Projektstand und Betriebskonzept für die geplante Strecke. Wie auch bei den beiden vorangegangenen Bürgerversammlungen in Schildow, Mühlenbeck, Wilhelmsruh und Rosenthal wurde auf ortsspezifische Gegebenheiten in Blankenfelde eingegangen. Wichtige Themen hierbei waren der geplante Haltepunkt Blankenfelde, der in veränderter Lage neu errichtet werden soll, sowie die bisher geplanten zwei Bahnübergänge.

Die Fragen der interessierten Anwohnerinnen und Anwohner betrafen vor allem den Projektablauf, die Projektdauer bis zur Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke sowie zu erwartende Geräuschbelastungen, unter anderem auch durch den bereits vorhandenen Güterverkehr.

Die Niederbarnimer Eisenbahn wird zusammen mit dem Bezirk Pankow und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in den kommenden Monaten Möglichkeiten prüfen, die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner in den Planungen zu berücksichtigen. Die von den Bürgerinnen und Bürgern im Verlauf der Veranstaltungen gestellten Fragen werden in einem FAQ-Bereich unter www.heidekrautbahn.de zusammengestellt und beantwortet. Interessierte können sich darüber hinaus mit Fragen und Hinweisen zur Reaktivierung an die E-Mail-Adresse heidekrautbahn(at)NEB.de wenden. Einen knappen Überblick zum Thema gibt zudem der Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

Die Präsentation für Blankenfelde finden Sie hier zum Download.

Die Niederbarnimer Eisenbahn veranstaltet im Laufe dieses Frühjahrs insgesamt fünf Veranstaltungen, um Bürgerinnen und Bürger, die im Bereich der Stammstrecke leben, über die geplante Reaktivierung zu informieren. Die nächste Informationsveranstaltung findet am 14.05.2019 in Schönwalde im Veranstaltungssaal des Restaurants „Korfu“ statt. Alle Termine und Adressen finden Sie hier.

 

 

Wilhelmsruh und Rosenthal: Dritte Bürgerversammlung zur Reaktivierung der Stammstrecke

Am Montag, den 29.4.2019, fand im HortEins der Pankower Früchtchen in Berlin-Wilhelmsruh die dritte Bürger-Informationsveranstaltung der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zur Reaktivierung der Stammstrecke statt. Mehr als 100 Anwohnerinnen und Anwohner aus Wilhelmsruh und Rosenthal, aber auch anderen Berliner Ortsteilen und Brandenburger Gemeinden, kamen in die Aula des HortEins, um sich über die Planungen zu informieren und ihre Fragen zu stellen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Reinhold Dellmann.

Stephan Garkisch von der Konversa GmbH, die die Projektsteuerung übernommen hat, stellte die Reaktivierung der Stammstrecke im Rahmen des Infrastrukturprojekts i2030 vor und informierte  über Projektstand und Betriebskonzept für die geplante Strecke. Wie auch bei den beiden vorangegangenen Bürgerversammlungen in Schildow und Mühlenbeck wurde auf die Gegebenheiten vor Ort in Wilhelmsruh und Rosenthal eingegangen. Wichtige Themen hierbei waren die Lage der geplanten Haltepunkte Berlin-Wilhelmsruh, PankowPark und Wilhelmsruher Damm / Rosenthal sowie der bisher geplanten sechs Bahnübergänge in den betreffenden Ortsteilen.

Bedingt durch die Unterbrechung der Strecke durch den Mauerbau und den Nicht-Betrieb in den vergangenen knapp 60 Jahren ist eine Vielzahl „wilder“ (d.h. ungesicherter) Bahnübergänge speziell am Übergang von Pankow zu Reinickendorf entstanden, die von den Anwohnerinnen und Anwohnern täglich genutzt werden. Vereinzelt wurden Wohnhäuser sehr nah an der Trasse gebaut. Die Fragen der Anwesenden betrafen daher vor allem die Möglichkeiten zur Erhaltung solcher Wege und die gleichzeitige Gewährleistung der Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger, aber auch die zu erwartende Geräusch- und Erschütterungsbelastung für Wohnhäuser entlang der zu reaktivierenden Stammstrecke.

Auch der künftige Name des Haltepunktes „Wilhelmsruher Damm / Rosenthal“ war ein viel diskutiertes Thema. Hier machte die NEB jedoch deutlich, dass nicht sie selbst, sondern das Land Berlin bzw. der Bezirk Pankow in Absprache mit dem VBB entscheidet.

Die Niederbarnimer Eisenbahn wird zusammen mit dem Bezirk Pankow und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in den kommenden Monaten Möglichkeiten prüfen, die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner in den Planungen zu berücksichtigen.  Die von den Bürgerinnen und Bürgern im Verlauf der Veranstaltungen gestellten Fragen werden in einem FAQ-Bereich unter www.heidekrautbahn.de zusammengestellt und beantwortet. Interessierte können sich darüber hinaus mit Fragen und Hinweisen zur Reaktivierung an die E-Mail-Adresse heidekrautbahn(at)NEB.de wenden. Einen knappen Überblick zum Thema gibt zudem der Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

Die Präsentation für Wilhelmsruh und Rosenthal finden Sie hier zum Download.

Die Niederbarnimer Eisenbahn veranstaltet im Laufe dieses Frühjahrs insgesamt fünf Veranstaltungen, um Bürgerinnen und Bürger, die im Bereich der Stammstrecke leben, über die geplante Reaktivierung zu informieren. Die nächste Informationsveranstaltung findet am 07.05.2019 im StadtGut Blankenfelde statt. Alle Termine und Adressen finden Sie hier.

 

 

Mühlenbeck: Zweite Bürgerversammlung zur Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke

Am Montag, den 25.3.2019, fand im „Mühlentreff“ im Ortsteil Mühlenbeck der Gemeinde Mühlenbecker Land die zweite von fünf Bürger-Informationsveranstaltungen der Niederbarnimer Eisenbahn-AG zur geplanten Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke statt. Die Veranstaltung wurde von Reinhold Dellmann moderiert. Auch Detlef Bröcker, Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn-AG, war anwesend, um Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten.

Stephan Garkisch von der Konversa GmbH, die die Projektsteuerung für die Reaktivierung der Stammstrecke übernommen hat, informierte über Projektstand und Betriebskonzept für die geplante Strecke und ging auf die Gegebenheiten vor Ort in Mühlenbeck ein. Wichtige Themen hierbei waren die Lage des geplanten Haltepunktes in der Nähe des Berufsförderungswerkes sowie der zwei Bahnübergänge in der Kastanienallee und Bahnhofstraße, aber auch der Lärmschutz und die zu erwartenden Kosten für die Sicherung der Bahnübergänge.

Im Anschluss an die Präsentation umriss Filippo Smaldino-Stattaus, Bürgermeister der Gemeinde Mühlenbecker Land, seine Vorstellung der künftigen Zusammenarbeit mit der Niederbarnimer Eisenbahn. Diese beinhaltet unter anderem die Schaffung eines Heidekrautbahn-Ausschusses innerhalb der Gemeinde sowie eines „Planungsbüros“, um gemeinsame Lösungen für die die Gemeinde Mühlenbecker Land  betreffenden Aspekte zu erarbeiten.

Die Fragen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger betrafen unter anderem den Nutzen der zu reaktivierenden Verbindung für den Ortsteil Mühlenbeck, die durch den Eisenbahnverkehr zu erwartende Geräuschbelastung sowie bisher fehlende Park-and-Ride-Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft des geplanten Haltepunkts, die aus Sicht vieler eine Voraussetzung für einen funktionierenden Schienenpersonenverkehr sind.

Da sich das Projekt noch in der Vorplanung befindet, konnten erwartungsgemäß nicht alle Details abschließend beantwortet werden. Fragen wie die genauen Schließzeiten der Bahnübergänge oder konkrete Lärmschutzmaßnahmen können erst im Zuge der in diesem Jahr beginnenden Entwurfs-, Genehmigungs- und Landschaftsplanung geklärt werden.

Die Niederbarnimer Eisenbahn hält an allen Orten, an denen Haltepunkte geplant sind, Informationsveranstaltungen für die Anwohnerinnen und Anwohner ab. Die nächste findet am 29.4.2019 im Berliner Stadtteil Wilhelmsruh statt (Pankower Früchtchen gGmbH, in der Aula des HortEins Wilhelmsruh, Schillerstr. 49, 13158 Berlin). Bitte beachten Sie: Die Räumlichkeiten der Veranstaltung in Berlin-Wilhelmsruh sind nicht barrierefrei. Auf Grund des Hortbetriebs ist der Einlass erst ab 17:30 Uhr möglich.

Alle Termine der Informationsveranstaltungen finden Sie hier.

Die von den Bürgerinnen und Bürgern im Verlauf der Veranstaltungen gestellten Fragen werden in Kürze in einem FAQ-Bereich unter www.heidekrautbahn.de zusammengestellt und beantwortet. Interessierte können sich darüber hinaus mit Fragen und Hinweisen zur Reaktivierung an die E-Mail-Adresse heidekrautbahn(at)NEB.de wenden. Einen knappen Überblick zum Thema gibt zudem der Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

Die Präsentation aus der Bürgerversammlung in Mühlenbeck finden Sie hier zum Download.

 

 

Schildow: Erste Bürgerversammlung zur Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke

Am Montag, den 11.3.2019, fand im Bürgersaal Schildow die erste von fünf Bürger-Informationsveranstaltungen der Niederbarnimer Eisenbahn zur geplanten Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke statt. Die Veranstaltung wurde von Reinhold Dellmann moderiert. NEB-Vorstand Detlef Bröcker konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.

Stephan Garkisch von der Konversa GmbH, die die Projektsteuerung für die Reaktivierung der Stammstrecke übernommen hat, informierte über Projektstand und Betriebskonzept für die geplante Strecke und ging auf die Gegebenheiten vor Ort in Schildow ein. Wichtige Themen hierbei waren die Lage der geplanten Haltepunkte Schildow und Schildow Nord sowie der vorhandenen fünf Bahnübergänge, aber auch der Lärmschutz und die zu erwartenden Kosten für die Sicherung der Bahnübergänge.

Im Anschluss an die Präsentation umriss Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus seine Vorstellung der künftigen Zusammenarbeit der Gemeinde Mühlenbecker Land und der Niederbarnimer Eisenbahn. Diese beinhaltet unter anderem die Schaffung eines Heidekrautbahn-Ausschusses innerhalb der Gemeinde sowie eines gemeinsamen „Planungsbüros“, um gemeinsame Lösungen für die Schildow betreffenden Aspekte zu erarbeiten.

Die Fragen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger betrafen vor allem die Notwendigkeit eines zweiten Haltepunktes in Schildow, die durch den Eisenbahnverkehr zu erwartende Geräuschbelastung, die Sicherung der Gleisanlagen und die Verflechtung der Heidekrautbahn-Stammstrecke mit dem bereits vorhandenen ÖPNV. Ein weiteres, intensiv diskutiertes Thema waren bisher fehlende Park-and-Ride-Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft der geplanten Haltepunkte, die aus Sicht vieler eine Voraussetzung für einen funktionierenden Schienenpersonenverkehr sind.

Da sich das Projekt noch in der Vorplanung befindet, konnten erwartungsgemäß nicht alle Detailfragen abschließend beantwortet werden. Fragen wie die genauen Schließzeiten der Bahnübergänge oder konkrete Lärmschutzmaßnahmen können erst im Zuge der in diesem Jahr beginnenden Entwurfs-, Genehmigungs- und Landschaftsplanung geklärt werden.

Die Niederbarnimer Eisenbahn hält an allen Orten, an denen Haltepunkte geplant sind, Info-Veranstaltungen für die Anwohnerinnen und Anwohner ab. Die nächste findet am 25.3.2019 in Mühlenbeck statt („Mühlentreff“, Hauptstr. 7, 16567 Mühlenbecker Land, 18 Uhr). Die weiteren Termine finden Sie hier.

Die von den Bürgerinnen und Bürgern im Verlauf der Veranstaltungen gestellten Fragen werden in Kürze in einem FAQ-Bereich unter www.heidekrautbahn.de zusammengestellt und beantwortet. Interessierte können sich darüber hinaus mit Fragen und Hinweisen zur Reaktivierung an die E-Mail-Adresse heidekrautbahn(at)NEB.de wenden. Einen knappen Überblick zum Thema gibt zudem der Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

Die Präsentation aus der Bürgerversammlung in Schildow finden Sie hier zum Download.

 

 

Die NEB-AG informiert zum geplanten Streckenausbau

Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger

Nach der Unterzeichnung der Planungsvereinbarung zur Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke am 10.01.2019 können nun die Detailplanungen zum Ausbau der Infrastruktur aufgenommen werden. In den kommenden Monaten bietet die Niederbarnimer Eisenbahn Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger entlang der Stammstrecke an, um Fragen zu beantworten und auf die planungsrelevanten Gegebenheiten vor Ort in den Gemeinden einzugehen. Folgende Termine sind bisher vorgesehen: 

  • 11.03.2019, 18 Uhr Mühlenbecker Land OT Schildow, im Bürgersaal, Franz-Schmidt-Str. 3, 16552 Mühlenbecker Land
  • 25.03.2019, 18 Uhr Mühlenbecker Land OT Mühlenbeck, im „Mühlentreff“, Hauptstr. 7, 16567 Mühlenbecker Land
  • 29.04.2019, 18 Uhr Berlin-Wilhelmsruh / Rosenthal, bei der Pankower Früchtchen gGmbH, HortEins Wilhelmsruh – Aula, Schillerstr. 49, 13158 Berlin
  • 07.05.2019, 18 Uhr Berlin-Blankenfelde, im Kursaal (Nr. 24 c) im StadtGut Blankenfelde, Hauptstr. 24-30, 13159 Berlin
  • 14.05.2019, 18 Uhr Wandlitz OT Schönwalde, im Restaurant „Korfu“, Hauptstr. 40, 16348 Wandlitz

Eine knappe Darstellung des Vorhabens finden Sie in unserem Flyer Heidekrautbahn (RB27): Reaktivierung der Stammstrecke.

 

 

Heidekrautbahn-Konferenz zur Reaktivierung der Stammstrecke

Am Dienstag, den 29. Januar 2019, fand im Bürgersaal Schildow mit der Heidekrautbahn-Konferenz die erste große Informationsveranstaltung zur geplanten Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn (RB27) statt.

Veranstalter waren die Gemeinde Mühlenbecker Land und die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Region Heidekrautbahn“ e. V. (KAG). Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus und den Vorsitzenden der KAG, Dietmar Seefeldt, sprach Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, zu den Entwicklungschancen, welche die Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke für die Region bietet. Landrat Ludger Weskamp referierte zur Reaktivierung der Strecke aus Sicht des Landkreises Oberhavel. Im Anschluss informierte der Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn-AG, Detlef Bröcker, über den aktuellen Projektstand der Reaktivierung und die weiteren Planungen.

Die Präsentation der Niederbarnimer Eisenbahn-AG finden Sie hier zum Download.

 

 

Heidekrautbahn: Planungsvereinbarung unterschrieben

Presseinformation vom 10.01.2019

i2030: Berlin und Brandenburg ermöglichen weitere Ausbauplanungen zur Reaktivierung der Heidekrautbahn Stammstrecke

Die Länder Berlin und Brandenburg haben heute beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit der Niederbarnimer Eisenbahn-AG (NEB) eine Planungsvereinbarung zur Infrastrukturmaßnahme „Reaktivierung Stammstrecke Heidekrautbahn für den SPNV“ unterzeichnet. Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beim Land Berlin und Detlef Bröcker, Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn-AG , vereinbarten darin weitere Planungsleistungen für die Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke zwischen Berlin-Wilhelmsruh und Basdorf. Pressemitteilung zum Download

Mehr Informationen zum Projekt i2030: i2030.de

 

 

i2030: Konkrete Arbeitspläne beschlossen

Gemeinsame Presseinformation der i2030-Partner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes  Brandenburg, DB Netz AG, VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH vom 18. Juni 2018

Dritter Lenkungskreis i2030 - erste Entscheidungen

In der dritten Lenkungskreis-Sitzung des Infrastrukturprojektes „i2030“ wurden Entscheidungen in Bezug auf die Teilprojekte „Nordbahn/Heidekrautbahn“ und „Prignitz‑Express/Velten“ getroffen. Unter anderem soll die Planung für die Stammstrecke der Heidekrautbahn bis nach Berlin-Wilhelmsruh beschleunigt anlaufen. Für die Strecke des RE 6 „Prignitz-Express“ ist geplant, zwei Züge pro Stunde von Kremmen nach Neuruppin fahren zu lassen. Dazu sind Ausbaumaßnahmen notwendig.

Hintergrundinformationen zur Lenkungskreis-Sitzung

In der heutigen dritten i2030 Lenkungskreis-Sitzung haben sich die Projektpartner Länder Berlin und Brandenburg, DB Netz und VBB auf die weiteren Schritte im Infrastrukturprojekt i2030 verständigt. Dabei wurden konkrete Arbeitspläne mit definierten Meilensteinen für jedes Teilprojekt bis zum Abschluss der Grundlagenermittlung vereinbart. Dazu werden unter anderem fahrplantechnische Untersuchungen als Basis für die konkreten Aufgabenstellungen vorgenommen. Definiert wurden alle Varianten für den Ausbau in den jeweiligen Korridoren, die weiter untersucht werden sollen.

Hintergrund i2030

Im Oktober 2017 haben die Länder Berlin und Brandenburg und die DB Netz AG unter Koordination der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH das Infrastrukturprojekt i2030 ins Leben gerufen. Die Länder stellen darin Finanzmittel für vorbereitende Untersuchungen und Planungen zur Ertüchtigung und Erweiterung der Eisenbahninfrastruktur in der Hauptstadtregion bereit. In i2030 sind insgesamt acht Teilprojekte definiert, in denen mögliche Varianten für den Schienenausbau untersucht werden:

  • Berlin-Spandau – Nauen
  • Prignitzexpress/Velten
  • Nordbahn/Heidekrautbahn
  • Berlin – Cottbus/ Bahnhof Königs Wusterhausen
  • Berlin – Dresden/Rangsdorf
  • Potsdamer Stammbahn
  • RE1 Brandenburg – Berlin – Frankfurt
  • Berliner S-Bahn (Engpassbeseitigung und Netz-Weiterentwicklung)

Im Lenkungskreis werden die i2030-Projektpartner durch Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin, Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Dirk Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte der DB Netz AG und Susanne Henckel, Geschäftsführerin der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB), vertreten.

Die vollständige Presseinformation des VBB finden Sie hier zum Download.

 

 

5.879 mal "Ja" zur Heidekrautbahn-Stammstrecke

Im März 2018 startete die Kommunale Arbeitsgemeinschaft "Region Heidekrautbahn" (KAG) eine Online-Petition für die Wiederbelebung der Stammstrecke der Heidekrautbahn durch die zusätzliche Bestellung von Verkehrsleistungen.

Die Petition lief nach einer Verlängerung bis 10. Mai 2018 und konnte bis September 2018 5.879 Unterschriften von UnterstützerInnen sammeln.

Ende Juni findet die Fachkonferenz "VBB im Dialog" für die Planungsregion Barnim-Uckermark im Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde statt. Hier wird Dietmar Seefeldt, Vorsitzender der KAG, gemeinsam mit einigen Erstunterzeichnern die Übergabe der Unterschriftenliste an die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, und VertreterInnen des VBB vornehmen.

Auf jährlich stattfindenden Fachkonferenzen zu Themen rund um den ÖPNV wird über die weitere Entwicklung des Regionalverkehrs in den kommenden Jahren informiert und es findet ein Dialog über verkehrliche und infrastrukturelle Planungen in der jeweiligen Planungsregion statt. Für die Bestellung von Verkehrsleistungen ist der VBB Verkehrsverbund Berlinrandenburg im Auftrag der Länder zuständig. Darum hat sich die KAG diesen Rahmen ausgewählt, um die Unterschriftenlisten der Petition zu übergeben.

Mehr zur KAG finden Sie unter www.region-heidekrautbahn.de.