Jagdschloss Schorfheide
Von Friedrich Wilhelm I. errichtet, ist das Schloss selbst Teil der Schorfheider Geschichte. Heute beherbergt es eine Ausstellung und dient bei Trauungen, Konzerten und Lesungen als prächtige Kulisse.
Das Jagdschloss mit der Ausstellung ist vom 06. Januar bis zum 27. Januar geschlossen!
Hinweis: Eingeschränkter Zugang zur Ausstellung „Jagd & Macht“
Aufgrund der Neugestaltung der Museumsscheune gibt es zur Zeit nur einen eingeschränkten Zugang zur Ausstellung. Gäste können weiterhin den Schorfheide-Film sowie das Jagdschloss besuchen, in dem die Geschichte von “Jagd und Macht” von der Renaissance bis zum Ende des Kaiserreiches gezeigt wird. Es gelten ermäßigte Eintrittspreise.
Die Neueröffnung der Museumsscheune ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant.
Seit 1990 wird die Geschichte der Schorfheide im Jagdschloss in Groß Schönebeck (RB27) erzählt. Anfangs noch im Rahmen eines kleinen Museums, ehrenamtlich vom Schorfheide-Museum e. V. betrieben, erfährt das Schloss 2005 durch das Engagement der Gemeinde Schorfheide kräftigen Aufwind. Heute ist das Schloss der zentrale Repräsentationsort für die Geschichte der Schorfheide und erfährt von den ca. 11.500 jährlichen Besuchenden viel Lob und Anerkennung. Die Gemeinde Schorfheide, der Museumsverein und Ehrenamtliche arbeiten täglich daran, die Gebäude für die Öffentlichkeit zu erhalten und die Ausstellungen weiterzuentwickeln. Auch die Tourist-Information Groß Schönebeck hat ihren Sitz auf dem Jagdschlossareal. Seit Oktober 2016 wird in der Remise des Schlosses auf drei Leinwänden ein begleitender Film zur Ausstellung gezeigt, der speziell für das Museum hergestellt wurde. Er erzählt in vierzig Minuten die Geschichte der Schorfheide. In jedem Falle ein lohnenswertes Highlight beim Besuch des Jagdschlosses.
Das prächtige Wappen des Hauses, das stuckverziert die Decke des Trauzimmers schmückt, sorgt seit 2018 für den Wiedererkennungswert des Hauses nach außen. Farbgebung, Wappen, Bezeichnungen – alles findet sich auch in der Architektur und Geschichte des Schlosses wieder. Das vom Schorfheide-Museum e. V. aufgebaute Archiv befindet sich derzeit in der Vorbereitung zur Digitalisierung. So werden die analogen Bildschätze der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dazu gehören z. B. einzigartige Aufnahmen des Tierforschers und -filmers Horst Siewert von Elchen, Schwarzstörchen und Schreiadlern aus den 1930er-Jahren.
Für einen Besuch des Jagdschlosses mit seinen Ausstellungen sollte man etwa 2 Stunden einplanen. Das kleine Café in der Tourist-Information lädt zu jeder Jahreszeit zum Verweilen ein. Frühlingshafte Temperaturen und die ersten warmen Sonnenstrahlen lassen sich auf der Sonnenterasse im Schlosspark genießen. Ausgewählte regionale Produkte, Souvenirs, Literatur und Kartenmaterial hält die Tourist-Information ebenfalls bereit.
Jagdschloss Schorfheide mit Tourist-Information
Schloßstraße 7
16244 Schorfheide
Telefon: 033393 65777
E-Mail: jagdschloss(at)gemeinde-schorfheide.de
https://schorfheide-museum.de
Mit der RB27 ab Berlin-Karow bis Groß Schönebeck.
Mehr gibt's im NEB-Express
Dies ist ein Tagestourentipp aus unserem Fahrgastmagazin NEB-Express - zu finden immer in der Heftmitte auf den Seiten 12-13.
Lust auf mehr?
Verwunschene Schönheit. Folgen Sie von Wensickendorf aus dem Lauf der romantischen Briese.
Auf der Pirsch. Das Tor zur Schorfheide: Ideen und Tipps für einen Tag im Wald.
Für Freunde des Dampfes. Erkunden Sie die Geschichte der Heidekrautbahn und von Basdorf.
Fotos auf dieser Seite: Gemeinde Schorfheide | Jürgen Rocholl | Peggy Choucair | Corinna Schultheiß | NEB