Aktuelle Meldung vom 8.05.2024, laut DB-Bauinfoportal:

"Voraussichtlich am Montag, 29. Juli 2024, nehmen wir die Brücke samt der Odervorflutbrücke als leistungsfähige Grenzverbindung in Betrieb. Bis dahin führen wir noch verschiedene abschließende Arbeiten durch. Ursprünglich war vorgesehen, die Brücke Ende 2023 in Betrieb zu nehmen. Zunächst führten Nacharbeiten beim Korrosionsschutz zu einer Verschiebung der Inbetriebnahme. Personelle Engpässe bei den ausführenden Baufirmen führten dazu, dass sich der Termin für die Inbetriebnahme weiter verschoben hat."

Meldung von Februar 2024:

„Der Bau der Oderbrücke gestaltet sich weiter schwierig“, heißt es vonseiten der DB InfraGO (ehemals DB Netz AG und DB Station&Service AG), die den Neubau der Oderbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn koordiniert. „Eine Inbetriebnahme vor dem Sommer ist unmöglich.“ 

Ursprünglicher Termin für den Abschluss der Bauarbeiten war Ende 2023 gewesen. Bereits dieser Termin war auf das Frühjahr 2024 verschoben worden. Grund war, dass nicht ausreichend Personalressourcen des Bau-Auftragnehmers zur Verfügung standen. Die NEB berichtete darüber im NEB-Express Dezember 2023/Januar 2024 (Seite 4).  

Die Begründung für die Verzögerung lautete: „Die Erneuerung der Oderbrücke findet in turbulenten Zeiten statt. Die bekannten Engpässe, die Personal und auch Material betreffen, sind Auswirkungen der Coronapandemie sowie des Krieges gegen die Ukraine. Diese Engpässe und die damit notwendig gewordenen Verschiebungen der letzten Monate führen dazu, dass die bauausführenden Unternehmen aktuell auf mehreren Baustellen gleichzeitig agieren müssen: Zum einen werden bereits Projekte umgesetzt, deren Umsetzung erst im Anschluss an die Inbetriebnahme der Oderbrücke geplant war. Zum anderen werden die gleichen Ressourcen nach wie vor an der Oderbrücke benötigt.“

Weiter heißt es: „Die nötig gewordene Aufteilung der Ressourcen führt dazu, dass aktuell nicht kontinuierlich auf der Baustelle an der Oderbrücke gearbeitet werden kann. Die bauausführenden Unternehmen sind gezwungen, ihre Personalkapazitäten flexibel zu planen. Dieser Zustand ist für alle Beteiligten unbefriedigend. Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt lässt eine Aufstockung benötigter Fachkräfte jedoch nicht zu.“

Der Ersatzverkehr mit Bussen wird verlängert, bis die Brücke für den Zugbetrieb zur Verfügung steht. Mehr Informationen und den Fahrplan des Bus-Ersatzverkehrs finden Sie im aktuellen Fahrplanflyer und unter www.NEB.de/RB26. 

Informationen zum Bauprojekt Oderbrücke finden Sie im BauInfoPortal der Deutschen Bahn.

^{Foto auf dieser Seite: DB Netz AG / Oliver Lang}