SPAZIERGANG AM UNTERUCKERSEE

Ja, auch das uckermärkische Prenzlau hat ein Kap! Es liegt auf einer Anhöhe am Unteruckersee und ist mit seiner Gaststätte seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Der Weg dorthin zeigt die Stadt von ihrer schönsten Seite, denn es geht quer durchs Zentrum und dann entlang der Uckerpromenade. Von Shoppen, über Schwimmen bis Chillen ist bei diesem rund 8,3 Kilometer langen Ausflug garantiert für alle etwas dabei.

Von der Stettiner Straße, durch das Stettiner Tor, geht es nach rechts in die Friedrichstraße, die Einkaufsmeile der Stadt. Hier steht die riesige Rolandfigur, die vom einstigen Marktrecht der Stadt kündet. Wasserspiele, Brunnen, Cafés, kleine Geschäfte und die Stadtinformation beleben den Marktberg. Vorbei an der kathedralhaften St. Marienkirche und dem Mitteltorturm sind es nur wenige Schritte zur Uckerpromenade mit schönen Sichten auf den See. Spielplatz, Strandcafé und Seebad liegen am Weg. Je weiter es hinaus geht, desto grüner wird es. Lauschige Plätze für ein Picknick, Badestellen, auch eine Hundebadestelle, laden ein zur Rast. Am Kap angekommen, öffnet sich der Wald. Ein langer Steg mit Plattform führt auf den Unteruckersee. Hier kann man den Anglern zuschauen oder einfach nur träumen. Eine Treppe hoch auf eine Anhöhe mit Wäldchen bringt die Ausflügler zum Seerestaurant „Am Kap“. Schon seit 1911 wird auf dem Miniberg mit herrlichem Blick über den See ausgeschenkt.
Der Rückweg führt wieder ein gutes Stück über die Uckerpromenade. Gegenüber vom Seebad aber schwenken wir in den Seepark. Wie vieles in der Stadt wurde er neu gestaltet, als Prenzlau 2013 Gastgeberin der Brandenburgischen Landesgartenschau war. Die Stippvisite lohnt angesichts von Blumenrondellen, bunten Schaugärten und dem Weinberg an der sonnigen Seite der Stadtmauer. Kaum zu glauben, aber Prenzlau gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Weinorten der Mark – bis die Weinproduktion um 1740 eingestellt wurde. Über eine kleine Pforte in der Stadtmauer gelangt man auf das Gelände des Dominikanerklosters. Der weitläufige Bau entstand ab 1275 und gehört zu den besterhaltenen Klosteranlagen in Norddeutschland. Heute beherbergt er Kulturhistorisches Museum, Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Galerie und KlosterCafé. In der warmen Jahreszeit ist das Dominikanerkloster mit seinem beson-deren Flair Schauplatz des Kultursommers. Über die Steinstraße und die Baustraße geht es in die Stille des Stadtparks und entlang der alten Stadtmauer mit Hexen-, Seiler- und Pulverturm wieder dem Prenzlauer Bahnhof zu.


Stadtinformation Prenzlau

Marktberg 2, 17291 Prenzlau
Tel. 03984 833952
www.prenzlau-tourismus.de
Okt.– April: Mo – Fr 10 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
Mai – Sept.: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa/So 10 – 13 Uhr


Seerestaurant „Am Kap“

Uckerpromenade 84, 17291 Prenzlau
Tel. 03984 7180305
www.kap-prenzlau.com

 

Mit der RB62 ab Angermünde bis Prenzlau. Von Berlin aus kommend mit dem RE3. 

 

Der Ausflugstipp auf dieser Seite stammt aus unserer Broschüre "WunderSchöne Aussichten".

Diese und weitere Broschüren und Tipps finden Sie auf unserer Ausflugsseite.

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Bilder auf dieser Seite: terrapress | NEB/K. Tenkoul